Bietigheimer Zeitung vom 24. September 2014
Die Bosch-Big-Band wird in drei Wochen für ein Benefizkonzert zugunsten der Evangelischen Jugendhilfe Hochdorf in Großsachsenheim auftreten. Die Veranstaltung findet am 17. Oktober ab 19.30 Uhr im Lichtensterngymnasium statt.
Die Bosch-Bigband kommt nach Sachsenheim.
In der Aula des Sachsenheimer Lichtenstern-Gymnasiums wird es für Musikliebhaber Mitte Oktober eine besondere Veranstaltung geben. Denn dort ist am 17. Oktober ab 19.30 Uhr die Bosch-Big-Band für ein Benefizkonzert zu Gast. Einlass ist bereits ab 19 Uhr. Dieses spielen die Musiker zugunsten des Vereins Evangelische Jugendhilfe Hochdorf im Kreis Ludwigsburg. Die Veranstaltung steht unter dem Motto "Mit Hochdorf einmal um die Welt". Die Bosch-Big-Band wurde im September 2003 als neue Musikformation innerhalb der Robert Bosch GmbH gegründet.
Alle Musiker sind Mitarbeiter der Firma Bosch, die ihre Freizeit mit viel Begeisterung und Enthusiasmus dem Big-Band-Jazz widmen. Mit dem Profi-Trompeter und Bandleader Josef Herzog ist es laut den Organisatoren des Benefizkonzerts gelungen, einen sehr erfahrenen und kompetenten Leiter für das Projekt zu gewinnen. Zur Zeit besteht die Formation aus circa 34 Musikern. Das Repertoire der Formation besteht mittlerweile aus mehr als 120 Titeln. Darunter befinden sich Big-Band-Klassiker mit dem Schwerpunkt Swing, aber auch Latin, Rock, Funktitel und Jazz-Rock sind vertreten. Gespielt werden Arrangements von Count Basie, Benny Goodman, Benny Moten, Neal Hefti, Joe Zawinul, Peter Herbolzheimer und vielen anderem.
Die Big Band war schon gemeinsam mit Jiggs Wigham und Bill Ramsey für Aufnahmen im Tonstudio in Ludwigsburg. Video und Hörproben der Big Band findet man in der Mediengalerie ihrer Homepage.
Im Vorprogramm der Bosch-Big-Band wird mit frischem Elan gejazzt. Die "Jazz Crew" des Sachsenheimer Lichtensterngymnasiums wird mit viel Rhythmus im Blut dem Publikum ihre aktuellen Stücke präsentieren. Der Eintritt zum Konzert ist frei, um Spenden zugunsten des Projektes "Babywatching" der Evangelischen Jugendhilfe in Sachsenheim wird gebeten. Das Projekt "Babywatching" wurde laut den Veranstaltern in den 1980er-Jahren zur Vorbeugung von aggressiven Verhaltensstörungen von Kindern durchgeführt.
Zum Projekt im Detail: Eine Mutter kommt mit ihrem wenige Wochen alten Baby für die Dauer von einem Jahr einmal in der Woche in eine Kindergruppe. Im Stuhlkreis erleben die Kinder, wie das Baby von Woche zu Woche wächst bis es selbständig laufen kann. Unter der speziellen Anleitung und Fragetechnik der Gruppenleiter lernen die Kinder sich durch die wöchentliche Interaktionsbeobachtung besser in die Emotionen und die Motivation von Mutter und Kind einzufühlen. Hierdurch wird die Empathiefähigkeit der Kinder gefördert.