Hochdorfer Neun-Punkte-Programm
Wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evang. Jugendhilfe Hochdorf verpflichten uns zur Einhaltung ethischer und fachlicher Prinzipien, die auf alle Herausforderungen des Alltags angewandt werden. Diese ethischen Grundlagen haben wir im sog. Hochdorfer Neun-Punkte-Programm zusammengefasst:
- Ich bin bereit meine Fachkompetenz einzubringen, zu erhalten und weiter zu entwickeln sowie professionelle Standards einzuhalten.
- Ich nutze die von der Einrichtung zur Verfügung gestellten professionellen Instrumentarien (z. B. Fachberatung, Fortbildung etc.), um meine Fertigkeiten und mein Fachwissen zu erweitern.
- Ich achte auf meine körperliche und emotionale Gesundheit und nehme Hilfe in Anspruch falls diese nicht mehr gegeben ist, um den betrieblichen Anforderungen zu genügen.
- Ich achte und würdige die Einmaligkeit und die Selbstbestimmung der jungen Menschen und richte mein Tun daran aus.
- Ich richte mein professionelles Handeln am Wohl der jungen Menschen aus, indem ich ihre Stärken und Ressourcen nutze und ihre Grenzen achte.
- Ich trete aktiv Gefährdungen junger Menschen entgegen und schütze sie in meinem Einflussbereich vor entsprechenden Erfahrungen.
- Mein Handeln ist transparent und nachvollziehbar, entspricht fachlichen Standards und ist in einen wertschätzenden Umgang miteinander eingebettet.
- Ich bin bereit zu vertrauensvoller Teamarbeit und trage auftretende Meinungsverschiedenheiten mit dem Ziel konstruktiver Lösungen aus.
- Ich verhalte mich KollegInnen und der Gesamteinrichtung gegenüber loyal und trete aktiv der Nichtbeachtung professioneller Standards entgegen.
Beteiligung und Kinderrechte
Diese ethischen Grundsätze leiten unser professionelles Handeln bei der Betreuung und Begleitung junger Menschen und ihrer Familien und dienen der Orientierung und der selbstkritischen Reflexion unseres Handelns. Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Partizipation und zur Sicherung der Rechte von Kindern.
Diakonischer Auftrag
Wir sehen uns dem diakonischen Auftrag verpflichtet, wie er in der Satzung des Trägervereins verankert ist: „Der Verein gründet in der Tradition der Diakonie der Kirche und will auf der Grundlage des Evangeliums Menschen durch vielfältige Unterstützungsangebote zu eigenverantwortlicher Lebensführung und zur vollen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben befähigen. Er wendet sich gegen jede Form von Ausgrenzung und Gewalt gegenüber Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und fördert das Verständnis für sozial benachteiligte Menschen.“
Kinderschutz hat in unserer Einrichtung oberste Priorität.