Allen Unkenrufen zum Trotz kam die Sonne heraus und es blieb den ganzen Tag trocken: Die Evangelische Jugendhilfe Hochdorf feierte zum elften Mal der Weltkindertag. Das Motto „Zukunft geben- kunstVoll leben“.
Ein gemeinsamer Gottesdienst mit Pfarrerin Aebert von der evangelischen Kirchengemeinde bildete den Auftakt. Es gab Berichte über die Arbeit mit jugendlichen Flüchtlingen zu hören, die hier alleine eine friedliche Zukunft suchen. Vor allem das Interview mit Paul, der vor 16 Jahren aus Afrika nach Deutschland kam, habe Mut gemacht und gezeigt, wie Integration gelingen kann, heißt es in der Pressemitteilung der Evangelischen Jugendhilfe Hochdorf.
Nach der offiziellen Eröffnung durch die Vorstandsvorsitzende Claudia Obele und einem Grußwort von Remsecks Oberbürgermeister Dirk Schönberger gab es ein buntes Bühnenprogramm. Die Kinder der Grundschule und des Kinderhauses Hochdorf sowie die Watomikids und die Turnmäuse der Hobbybude zeigten ihr Können.
Danach nahmen viele Besucher die Möglichkeit wahr, direkt vor Ort bei einer Führung einen Einblick in die Arbeit und die Angebote der Jugendhilfe Hochdorf zu bekommen.
Im Anschluss präsentierten die Gruppen der Tanzwerkstatt Remseck ein Feuerwerk aus Tanz, Ballet und Hip-Hop. Human Table Soccer, Kinderschminken, Spielstände, ein Glücksrad sowie eine Hüpfburg sorgten für Unterhaltung und gute Stimmung.
Den Höhepunkt bildete der Auftritt der 16jährigen Lara Füller. Sie ist Vizeeuropameisterin im Kunstradfahren der Juniorinnen. Auf dem Sportplatz zeigte sie vor dem staunenden Publikum tolle Übungen auf ihrem Rad. Danach erfüllte sie geduldig alle Autogrammwünsche ihrer kleinen und großen Fans.
Beim Abschlusskick im Human Table Soccer gelang dem Team der Mitarbeiter ein knapper Sieg gegen eine Auswahl von Kindern und Jugendlichen der Evangelischen Jugendhilfe Hochdorf
Die Hobbybude verwöhnte die Gäste mit Kaffee und Kuchen. Die Waffeln des Inner Wheel Clubs Ludwigsburg waren wieder einmal ausverkauft. Die Küche der Jugendhilfe Hochdorf sorgte mit Kürbissuppe, Schnitzel und Kartoffelsalat und griechischem Bauernsalat für das leibliche Wohl. Ohne die zahlreichen ehrenamtlichen Helflerinnen und Helfer sowie die Mitarbeitenden wäre ein Fest wie dieses gar nicht möglich, beteuert die Evangelische Jugendhilfe. (red)