Zukunft geben - Fliegen lernenZukunft geben - Fliegen lernen

Freundesgruppe Hochberg WeihnachtenZum zweiten Mal einen besonders schönen und süßen Besuch gab es am 14. Dezember bei der Evang. Jugendhilfe Hochdorf.  Mehrere junge Erwachsene zwischen 23 und 25 Jahren hatten wieder Geld zusammengelegt und davon Adventskalender, Nikoläuse und weitere Süßigkeiten gekauft. Etwas zurückgeben war das Anliegen der fünfzehn langjährigen Freunde aus Hochberg. „Uns geht es gut, wir haben alle einen Job, eine Wohnung und Freunde. Deshalb wollen wir Kindern, die nicht so viel Glück haben, ein Lächeln ins Gesicht zaubern (trotz Maske)“. Und auch die Kinderhospizarbeit wurde dieses Jahr bedacht.

Einfach eine tolle Aktion in dieser Zeit, in der die Kinder und Jugendlichen der Jugendhilfe in der öffentlichen Wahrnehmung vor lauter Corona Nachrichten, schon einmal übersehen werden. Ganz besonders an dieser Spende ist, dass sich junge Menschen Gedanken über die Hilfe für den Nächsten und die Hilfebedürftigen gemacht haben, dass sie über ihren eigenen Tellerrand geschaut haben. Ein großes Dankeschön dafür!

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Überraschung gelungen: Andreas Walker (kaufm. Vorstand) mit einem Teil vom Hochberger Freundeskreis


 

Welcher Platz wird in der Jugendhilfe Hochdorf am häufigsten benutzt?2023-03-28_Sanierung_Kleinspielfeld-250.png

Kaum zu glauben. Es ist das Kleinspielfeld hinter dem Ursprungsgebäude der Jugendhilfe Hochdorf im Schulweg 2. Täglich spielen darauf viele Kinder vom Dorf Fußball, reden miteinander und bauen ihre überschüssige Energie ab. Auch die Kids der Wohngruppe bespielen ihn und die Jugendhilfe Hochdorf nutzt ihn darüber hinaus für Veranstaltungen. Am bekanntesten ist High Village mit dem Human Table Soccer und den vielen Spielständen – schon mal zum Vormerken: dieses Jahr am 25. September.

Der Platz ist nach über 40 Jahren an vielen Stellen reparaturbedürftig. Flickschusterei bringt nichts mehr, es hilft nur noch eine Komplettsanierung. Da kommt es einem Wunder gleich, dass wir über Sponsoren das Geld zusammenbekommen habe, davon 3.000 € von der Stadt Remseck. Damit ist die gesamte Sanierung vorerst finanziert! Die Handwerker fangen in den nächsten Tagen an und deshalb ist der Sportplatz mehrere Wochen während der Bauphase gesperrt. Wir bitten die Kinder und Jugendlichen dafür jetzt schon um Verständnis… und freuen uns schon sehr, wenn der Sportplatz im neuen Glanz erstrahlt und wir ihn einweihen können.


 

Wann dürfen wir wieder auf den Platz? Sanierung Kleinspielfeld 250 3Sanierung Kleinspielfeld 250 2

Kaum waren die neuen Tore aufgestellt, kamen die Kinder in Hochdorf jeden Tag in der letzten Woche mit dieser Frage an. Nun gibt es endlich grünes Licht. Seit letzter Woche darf wieder auf dem Platz gespielt werden, nachdem die letzten Zaunarbeiten abgeschlossen wurden.

Wir freuen uns sehr, dass diese große Instandhaltungsmaßnahme so gut gelungen ist und bedanken uns bei den beiden beteiligten Firmen Polytan, Benignus GmbH aus Backnang und Zaunbau Lutz aus Ludwigsburg.

Ein ganz besonderer Dank gilt den großzügigen finanziellen Unterstützern „Hilfe für den Nachbarn“ von der Stuttgarter Zeitung mit über 40.000 € und der Stadt Remseck mit 3.000 €. Ohne diese Hilfen wäre die Sanierung nicht möglich gewesen.

Bleibt zu hoffen, dass das Kleinspielfeld uns lange im neuen Glanz erhalten bleibt, dass alle pfleglich und verantwortungsvoll mit diesem Geschenk umgehen und sich an die Regeln für ein gutes Miteinander halten. Die Jugendhilfe Hochdorf wünscht allen Kindern viel Spaß auf dem neuen Feld!


 

Initiative der Diakonie Württemberg zeichnet faires und umweltbewusstes Handeln aus

Die Evangelische Jugendhilfe Hochdorf ist von der Diakonie Württemberg mit der Plakette der Initiative „Faire Einrichtung“ ausgezeichnet worden. Hochdorf Evang Jugendhilfe Faire Einrichtung 250

Die Initiative „Faire Einrichtung“ der Landesstelle Brot für die Welt im Diakonischen Werk Württemberg fördert faire Beschaffung und die Bewahrung der Schöpfung in Einrichtungen, Diensten und Tagungshäusern der Diakonie und der evangelischen Kirche in Württemberg. Einrichtungen, die im ersten Jahr mindestens zwei Kriterien der Initiative und danach jährlich ein weiteres Kriterium erfüllen, können als Faire Einrichtung ausgezeichnet werden.

Der Schwerpunkt der Evang. Jugendhilfe Hochdorf liegt auf nachhaltiger Ernährung. In fast allen Einrichtungen wird fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt. Außerdem werden Tee und Gebäck von der Fairhandelsorganisation Gepa angeboten. Das Obst und Gemüse in den Einrichtungen wird saisonal und regional eingekauft. Mehl, Müsli, Haferflocken, Honig und Eier werden im Laden der Mühle vor Ort eingekauft. Die Fruchtsäfte kommen aus der Region und aus biologischem Anbau.

Mehrmals in der Woche werden vegetarische Mahlzeiten angeboten bzw. gekocht. Die Hauswirtschaftskräfte der Evangelischen Jugendhilfe Hochdorf wurden zum Thema nachhaltige und gesunde Ernährung geschult.

Außerdem beschafft die Faire Jugendhilfe generalüberholte PCs und andere Geräte über AfB gemeinnützige GmbH in Stuttgart. Auch bei Diensthandys wird auf einen nachhaltigen Einsatz geachtet. Bei vier Wohnungen der Jugendhilfe Hochdorf produzieren Photovoltaikanlagen des Eigentümers nachhaltig Strom.

Den eingeschlagenen Weg - Gottes Schöpfung zu bewahren - will die Jugendhilfe Hochdorf in den nächsten Jahren verstärkt fortsetzen und das eigene Motto „Zukunft geben“ weiter aktiv umsetzen.


 

Neues Projekt der Evang. Jugendhilfe Hochdorf schult Medienkompetenz und den Umgang mit Social MediaDABeI 250px

 

In der Jugendhilfe Hochdorf und in vier weiteren diakonischen Einrichtungen werden bis Dezember 2022 Zugänge zu digitaler Teilhabe für in diesem Bereich benachteiligte Kinder und Jugendliche erprobt. Durch die Pandemie und das damit verbundene Homeschooling wurde diese Problematik noch stärker sichtbar. Der Zugang zur Bildung sollte nicht an fehlenden Teilhabemöglichkeiten scheitern. Deshalb wird das Projekt von der Europäischen Union gefördert und heißt „Digitale Alltagskompetenz und Beteiligung inklusiv denken“ (DABe:I). Damit stellt die Europäische Union Mittel zur Verfügung, um die Folgen der COVID-19-Pandemie in den Mitgliedsstaaten abzumildern. Die Förderschwerpunkte liegen in der Digitalisierung der Bereiche Soziales, Gesundheit und Pflege, der Bekämpfung von Armut und Ausgrenzung sowie der Unterstützung von Beschäftigung, Wirtschaft und Kultur.

DABe:I ist eines von rund 200 Projekten, die in Baden-Württemberg auf der Förderliste stehen und eines von 30 Projekten, die sich explizit mit „Digitalem Empowerment in der Sozialen Arbeit“ beschäftigen. So sollen unter anderem Fachkräfte in der Sozialen Arbeit geschult werden, damit sie digitale Kompetenzen in der praktischen Arbeit mit ihren Zielgruppen stärker einbringen können. Das Projekt wird in verschiedenen Bausteinen umgesetzt.

Die Jugendhilfe Hochdorf befasst sich mit dem Baustein „Digitale Möglichkeiten zur Beteiligung“.

Beteiligt werden insbesondere die jungen Menschen und deren Eltern, die durch die Jugendhilfe Hochdorf betreut werden. Das Ziel hierbei ist die Förderung und Stärkung von Selbstwirksamkeit im Umgang mit digitalen Medien.

Dies soll erreicht werden, indem digitale Räume zur Beteiligung von jungen Menschen geschaffen werden, junge Menschen ein Medienschulungskonzept für Gleichaltrige entwickeln und digitale Formen der Elternarbeit/-beteiligung entwickelt werden.

Für die Durchführung des Projekts sind zwei Mitarbeiterinnen mit einem Stellenumfang von insgesamt 50% verantwortlich, die von Frau Steinhoff als Fachleitung unterstützt werden.

 


 

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